Neurodermitis
Neurodermitis ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, an der in Deutschland über 2 Millionen Menschen leiden.
Die Ursachen der Neurodermitis sind bislang nicht eindeutig geklärt. Es spricht viel dafür, dass der Entstehung und Ausprägung der Erkrankung das Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen zugrunde liegt. Es wird davon ausgegangen, dass die Betroffenen aufgrund genetischer Veranlagung stärker auf bestimmte Einflüsse reagieren als andere.
Oft beginnt Neurodermitis bereits im Kleinkindalter (sog. Milchschorf). Die Symptome der Krankheit äußern sich bei jedem Betroffenen in unterschiedlicher Ausprägung und an unterschiedlichen Stellen. Die Haut ist insgesamt durch eine Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen glanzlos und trocken, das Hautrelief an den betroffenen Stellen (z.B. Hände) häufig vergröbert (Lichenifikation), ein weißer Dermographismus (Blässe der Haut nach mechanischem Reiz) ist auslösbar.
Die Beschwerden treten meist in Schüben auf. Psychische Faktoren (z.B. Stress) oder Umweltfaktoren (z.B. Winter) können das Krankheitsbild beeinflussen. Rötungen, Schuppung, Nässen, Krustenbildung und quälender Juckreiz sind die häufigsten Symptome und werden meist als belastend empfunden.
Tipps
ErnährungEine allgemeine Diät für Neurodermitiker gibt es nicht. Bestimmte Nahrungsmittel stehen jedoch im Verdacht, bei einigen Patienten die Krankheit zu verschlimmern. Finden Sie heraus, ob Sie auf Nahrungsmittel allergisch reagieren und verzichten Sie auf diese. |
KleidungKratzende und zu warme Kleidung, z.B. aus Wolle, sollte gemieden werden. Beim Waschen verzichten Sie ggf. auf Weichspüler. |
HaustierePersonen, die auf Tierhaare allergisch reagieren, sollten keine Haustiere halten. |
Stressbedingte NeurodermitisBei stressbedingter Neurodermitis können Entspannungsübungen, z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung sowie Yoga helfen. |
HautpflegeDie Haut des Neurodermitikers ist trocken und braucht viel Fett und Feuchtigkeit. Wirkstofffreie Pflegeprodukte sorgen dafür, dass der Haut wieder Fett und Feuchtigkeit zugeführt werden. Bei der Hautreinigung ist darauf zu achten, dass rückfettende Zusätze statt herkömmliche und die Haut austrocknende Seifen verwendet werden. Das Wasser sollte lieber lauwarm statt heiß sein. Nach der Reinigung sollte die Haut sofort wieder eingecremt werden. |
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